Einmal mit gutem Gewissen den Ball übers Netz pfeffern? Kein Problem. Wer Padel spielt und dabei auch ein Auge auf die Umwelt wirft, muss nicht gleich Öko-Sandalen auf dem Court tragen. Ein paar clevere Entscheidungen reichen schon, damit der Lieblingssport nicht zur Belastung für den Planeten wird. Weiter lesen!
Los geht’s mit dem Belag. Manche Plätze wirken auf den ersten Blick top gepflegt, haben aber Rasen, der umweltschädliche Füllstoffe wie Mikroplastik oder fragwürdige Chemie enthält. Moderne Alternativen setzen auf recyclingfähige Kunstrasensysteme. Und wer sich nicht sicher ist, fragt einfach nach. Man muss kein Ingenieur sein, um zu erkennen, ob ein Platz sich Mühe gibt oder einfach billig gebaut wurde.
Licht frisst Strom. Aber es gibt Unterschiede. LEDs verbrauchen deutlich weniger als alte Halogenmonster. Noch besser ist’s, wenn die Anlage den Strom aus Sonnenkollektoren bezieht oder smarte Zeitschaltungen verwendet. Das Licht brennt dann nicht rund um die Uhr wie in einem Fußballstadion, sondern geht aus, wenn’s keiner mehr braucht. Klingt simpel – spart aber richtig Energie.
Wasser ist der nächste Knackpunkt. Gerade in heißen Monaten braucht der Platz oft eine Abkühlung. Wer Regenwasser nutzt oder effiziente Bewässerung einsetzt, schützt die Trinkwasservorräte. Clubs, die das verstanden haben, machen’s einfach besser – ohne, dass du als Spieler etwas davon merkst. Außer, dass dein Gewissen trockener bleibt.
Und wie kommst du überhaupt dahin? Auto oder Öffis? Oder vielleicht das Rad? Ein Padelplatz muss nicht neben der Autobahn liegen. Gute Clubs bieten Radständer, ein paar sogar Rabatte für Autofreie. Klingt banal, wirkt aber direkt auf die CO₂-Bilanz.
Neben dem Spielfeld geht’s weiter: Glasflasche statt Plastik, Kleidung aus recycelten Stoffen, Bälle aus nachhaltiger Produktion. Muss nicht jeder gleich mit Öko-Label rumlaufen, aber wer bewusst wählt, zeigt Haltung. Mülltrennung am Platz? Bonus. Verein, der auf Papierflyer verzichtet? Noch besser.
Und ja, man kann auch mehr tun. Manche Clubs laden zu Clean-Up-Aktionen ein, pflanzen Bäume oder verwandeln den Parkplatz in ein grünes Eck. Wer hier mitzieht, punktet nicht nur sportlich.
Fazit? Padel muss nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Mit kleinen Kniffen und bewussten Entscheidungen wird jeder Matchball ein bisschen grüner. Und das gute Gefühl spielt dann ganz von selbst mit.